In der Sommerpause sorgte das mögliche Aus von Kunstrasenplätzen mit Kunststoffgranulat für große Aufregung. Die Europäische Kommission will den Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt verringern, da dieses als umweltschädlich gilt. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) führt dazu bis zum 20. September öffentliche Befragungen durch, die Ergebnisse sollen im kommenden Frühjahr der Europäischen Kommission vorgelegt werden. Möglich wäre dann, dass im kommenden Jahr ein Verbot von Kunststoffgranulat erlassen wird. Die Landesregierung NRW hat daraufhin klargestellt, dass es für bestehende Kunstrasenplätze einen Bestandsschutz geben wird und ein mögliches Verbot des Kunststoffgranulats zum Einstreuen nur die Zukunft betreffen würde.
Vor diesem Hintergrund bitten wir um die Beantwortung der folgenden Fragen:
- Wie viele Kunstrasenplätze in Siegen sind mit Kunststoffgranulat befüllt? Welche sind dies?
- Welche der mit Kunststoffgranulat befüllten Kunstrasenplätze könnten mit einer alternativen Füllung (Kork, Quarzsand, Mischung aus beiden Materialien) befüllt werden oder könnten sogar ohne eine Füllung bespielt werden? Würde dadurch die Herstellergarantie gefährdet?
- Für welche der mit Kunststoffgranulat befüllten Kunstrasenplätze gibt es kein alternatives Füllmaterial, so dass sie nach einem möglichen Verbot des Kunststoffgranulats komplett umgebaut werden müssten?
- Welche Kosten wären mit dem Austausch des Füllmaterials bzw. der Komplettsanierung pro Platz verbunden (einmalig und bei der Pflege/Nachbefüllung)?
Die komplette Anfrage finden Sie hier.