Der lokalen Presse war zu entnehmen, dass Vodafone bis September dieses Jahres den deutschlandweiten Ausbau eines Funknetzes für das Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) plant. In Siegen habe das Unternehmen das sogenannte „Narrowband IoT“ im Juli aktiviert, das rund 95 % des Stadtgebietes abdecken soll. Dieses Netz sei die Infrastruktur, um aus Kommunen „Smart Cities“ zu machen. Grundsätzlich befürwortet die SPD-Fraktion, wenn in Siegen zukunftsfähige Infrastrukturen aufgebaut werden. Allerdings haben wir von diesem Vorhaben in den Gremien des Rates der Universitätsstadt Siegen noch nichts erfahren.
Vor diesem Hintergrund bitten wir um die Beantwortung der folgenden Fragen:
- Welche Informationen liegen der Stadtverwaltung über dieses Netz vor?
- Kann tatsächlich 95 % des Stadtgebietes abgedeckt werden? Wo liegen die Probleme für eine 100%-ige Abdeckung?
- Wo sind die Sender und Empfänger für dieses Netz installiert?
- Erhält die Universitätsstadt Siegen Konzessionsabgaben oder andere Einnahmen (z. B. über Mietverträge für das Aufstellen der Sender/Empfänger auf städtischem Grund bzw. städtischen Gebäuden) von der Firma Vodafone für dieses Netz?
- Gibt es weitere Anbieter, die den Aufbau eines solchen Netzes in Siegen planen?
- Plant die Universitätsstadt Siegen bzw. die Tochterunternehmen der Stadt (ESi, SVB, KEG etc.) die Möglichkeiten des IoT zu nutzen, z. B. bei der Müllabfuhr, der Zählerablesung oder der Parkplatzsuche? Wenn ja, ab wann?
Die komplette Anfrage finden Sie hier.